Nach den Worten des Vorsitzenden der IMRO-DPMNE (VMRO-DPMNE) und ehemaligen makedonischen Ministerpräsidenten Nikola Gruevski fühlt sich die Republik Makedonien in der Flüchtlingskrise von der Europäischen Union (EU) im Stich gelassen.
Das Nicht-EU-Mitglied „Republik Makedonien“ hatte die Grenze zu Griechenland für Flüchtlinge und Migranten geschlossen und damit im Ergebnis auch die Außengrenzen der EU geschützt. Aufgrund der Schließung der sogenannten Balkanroute konnten keine Flüchtlinge und Migranten mehr in die westeuropäischen EU-Mitgliedsstaaten einreisen. Die Lasten dieser Maßnahmen trage die Republik Makedonien praktisch alleine, so der Politiker Nikola Gruevski. Daher würde sich die Republik Makedonien über mehr Unterstützung von der EU freuen. Bisher erhalte die Republik Makedonien nur symbolische Hilfen aus einigen EU-Staaten in Form von wenigen Dutzend Polizisten zur Grenzsicherung. Noch immer versuchen zahlreiche Flüchtlinge und Migranten von Griechenland aus die Grenze der Republik Makedonien illegal zur überqueren.