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Makedonischer Vertrag entkräftet griechische Propaganda

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Ein notarielles Dokument aus dem Jahre 1915 beweist in diesen Tagen, dass die makedonische Sprache und Identität bereits damals, nach der Teilung Makedoniens, eine Tatsache war.

Die makedonische Sprache ist keine ausgedachte und nachträglich aufgesetzte Sprache, wie die griechische Regierung in ihrer Propaganda darlegt. Die nun gefundenden notariellen Dokumente, welche einen Vertrag zwischen einem Makedonier, Stavro Stojcev und einem Türken, Alim Juzeir. Da beide nicht der griechischen Sprache mächtig waren, wurde ein Übersetzter nach Lerin (gr. Florina) entsandt. Da 1913 Makedonien in drei Teile aufgeteilt wurde und Lerin in den griechischen Teil fiel, war damit auch Griechisch als offizielle administrative Sprache relevant für diesen Vertrag.

Im Detail steht drin: “ … Beide Parteien sprechen nicht die griechische Sprache. Ersterer spricht makedonisch, der Andere türkisch. Wir bitten deshalb den Übersetzer Naum Griva, Tabakhändler, der vor der Heiligen Bibel schwört, die Übersetzung nach bestem Wissen und Gewissen vom Makedonischen und Türkischem ins Griechische und umgekehrt durchzuführen.“

Dieses Dokument haben die Erben von Stavro Stojcev aufbewahrt und Petre Nakovski überlassen, den ehem. makedonischen Botschafter in Polen, der bereits seit vielen Jahren alte Unterlagen und Dokumente sammelt und Artikel und Bücher über die Flüchtlinge aus dem griechischen Teil Makedoniens schreibt. Sein neustes Buch handelt über die Makedonischen Flüchtlinge, die nach Polen geflohen sind.

Dieses Dokument ist nur eines von vielen, welches die griechische und Bulgarische Propaganda widerlegt. Die Bulgaren und Griechen behaupten, die makedonische Sprache und die makedonische Identität sei erst durch Tito und der kommunistischen Partei entstanden. „Dnevnik“ hat ferner erfahren, dass diese Beweise auch demnächst dem Sonderbeauftragten Matthew Nimitz und der UNO vorgelegt werden sollen.