Nachdem in den vorgezogenen Neuwahlen vom 1. Juni 2008 aus einzelnen Wahlkreisen Zwischenfälle gemeldet worden waren, sind für morgen nun die Nachwahlen angesetzt.
Ministerpräsident Nikola Gruevski kündigte an, falls es wiederholt zu Zwischenfällen kommen sollte, dann würden die Schuldigen mit der vollen Härte des Gesetzes dafür bestraft werden. Die Abhaltung von fairen und friedlichen Wahlen in Makedonien gilt als Indikator für die politische Reife eines Landes. Ebenso sind diese ein weiterer Schritt in Richtung EU-Integration.
Während des Wahlkampfes und auch in einigen Wahllokalen (überwiegend in den von mehrheitlich von Albanern bewohnten Gebieten) hatten sich Anhänger der DUI und der DPA einen erbitterten Schagabtausch geliefert.