Im Rahmen der Vereinten Nationen (VN) fanden am 08.04. und am 09.04.2013 wieder Gespräche zwischen dem Sonderbeauftragten der VN Matthew Nimetz, dem Vertreter Griechenlands Adamantios Vassilakis und dem Vertreter der Republik Makedonien Zoran Jolevski zur Überwindung des sogenannten Namensstreits statt. Am ersten Tag der Gespräche traf sich Matthew Nimetz jeweils separat mit dem griechischen und dem makedonischen Vertreter. Am zweiten Gesprächstag kam es dann zu einem gemeinsamen Treffen von Nimetz, Jolevski und Vassilakis. Bei diesen Gesprächen soll Matthew Nimetz auch neue Lösungsvorschläge vorgelegt haben. Die Vertreter Griechenlands und der Republik Makedonien sollen diese Lösungsvorschläge nun zur weiteren Beratung an die griechische bzw. makedonische Regierung weiterleiten. Einzelheiten über die Lösungsvorschläge selbst wurden nicht bekanntgegeben. Allerdings soll es sich bei den neuen Lösungsvorschlägen um bisherige Vorschläge in einem neuen Kontext handeln. Dies sagte Matthew Nimetz bereits bei seinem letzten Besuch in Griechenland und der Republik Makedonien im Januar 2013. In zirka zwei Monaten sollen weitere Gespräche stattfinden. Wo diese Gespräche stattfinden werden ist noch offen. Neben dem VN-Sitz New York sind auch Brüssel oder die betroffene Region im Gespräch. Das Interesse an einer Lösungsfindung ist bei allen unmittelbar und auch mittelbar Beteiligten größer geworden. So soll es zu einer baldigen Aufnahme von EU-Beitrittsgesprächen mit der Republik Makedonien kommen. Auch eine baldige NATO-Mitgliedschaft der Republik Makedonien wird angestrebt. Dies ist allerdings alles von einer finalen Lösungsfindung im sogenannten Namensstreit abhängig. Vor diesem Hintergrund und zwecks weiterer Stabilisierung der betroffenen Region ist dieses gesteigerte Interesse zu verstehen. Eine baldige Lösungsfindung ist vor allem im Interesse der betroffenen Parteien selbst.
Neue Lösungsvorschläge von Matthew Nimetz bei den Gesprächen in New York
- von Redaktion