New York steht derzeit im Zeichen der UN-Generalvollversammlung. Diesen Termin werden auch der makedonische Präsident Crvenkovski und die gr. Außenministerin nutzen, um sich im Rahmen eines Treffens über den Namensstreits zu sprechen.Die gr. Außenministerin hatte sich bereits letzten Freitag mit dem makedonischen Außenminister Antonio Milososki in Paris getroffen. Beide Seiten haben ihre Standpunkte erläutert, jedoch wurde keine Annäherung erzielt. Griechenland bestätigte, dass die Gespräche weiterhin unter der Führung der UN und des Sondervermittlers Matthew Nimitz stehen sollen.
Sollte bei dem Treffen in New York keine Annäherung zwischen beiden Seiten erreicht werden, so Informationen aus Diplomatenkreise, würde die USA die makedonische Seite ermutigen, eine Abstimmung in der Generalversammlung zu beantragen, welche die UN aus dem weiteren Prozess zur Lösung des Namensstreits ausschließen würde.
Wie sich dies auf den provisorischen Namen der Republik Makedonien (Makedonien ist als „Frühere jugoslawische Republik Makedonien“ in die UN aufgenommen worden) auswirken wird ist ungewiss.
Derzeit ist Makedonien von ca. 125 Ländern als „Republik Makedonien“ anerkannt.
Quelle: a1.com.mk