Nach den Treffen des UN-Sonderbeauftragten Nimitz mit beiden Seiten um eine Lösung des Namensstreits zwischen Griechenland und Makedonien zu erzielen, berichten gr. Medien, dass in ca. 1-2 Wochen Nimitz mit einem endgültigen Vorschlag an die Öffentlichkeit gehen wird. In der engeren Wahl würden anscheinend Nordmakedonien und Obermakedonien sein. Bzgl. der Identität würde man weiterhin „makedonisch“ sagen. Das Volk, die Nation und deren Identität wären weiterhin „makedonisch“.
Sollte sich nach diesem neuen Vorschlag keine Einigung erzielen lassen, so berichtet die konservative gr. Zeitung „Katemerini“, würde Nimtz sein Mandat weggeben. Damit würden die Verhandlungen sicherlich für eine gewisse Zeit wieder ruhen.
Ob der neue (alte) Vorschlag angenommen wird bleibt weiterhin offen. Griechenlands Position ist, dass es einen Namen für jeglichen Gebrauch geben soll, Makedonien dagegen würde gerne den verfassungsgemäßen Namen beibehalten und eine Doppellösung bevorzugen (Republik Makedonien für die internationale Verwendung; Nordmakedonien für die bilateralen Beziehungen).
Bisher wurde Makedonien von ca. 130 Ländern unter dem Namen Republik Makedonien anerkannt.