Theodoros Pangalos, früherer gr. Außenminister (1996-99) nimmt an, dass das Problem ein ideologische ist. Er siedelt es deshalb auch in das rechte Politikspektrum an. Als Minister würde er das Problem gerne schnellstens lösen. Als Vorschlag nannte er „Republik Makedonien (Skopje)“.
Als Teil der West-Europa Delegation des EU-Parlaments, die gestern zu Besuch in Makedonien war, teilte der ehem. gr. Außenminister Theodoros Pangalos mit, es gäbe keine offenen Fragen zwischen beiden Staaten. „Im Gegenteil, die Beziehungen in allen Bereichen sind gut und entwickeln sich auch in diese Richtung“, teilte Pangalos mit.
Bezug nehmend auf die Streitigkeiten mit dem Namen sieht er das Problem bei den eher rechten Parteien. Nach seiner Meinung sollte der stupide Streit mit dem Namen „Republik Makedonien (Skopje)“ beigelegt werden.
Nach der Aussage von Pangalos reagierte Aleksandar Nikolovski, Mitglied der regierenden VMRO-DPMNE, mit der Aussage: “ Pangalos ist von der sozialdemokratischen Seite und vertritt nur die Seite der Sozialdemokraten. Es ist faktisch so, dass wir keinen Namen akzeptieren werden, der uns von außen auferlegt wird. Wir können dem makedonischen Volk, der Nation und Kultur absagen, wir können keine zwanghafte Änderung des Namens Makedonien akzeptieren“.
Offensichtlich sind auch die griechischen Politiker unklar über deren Standpunkte. Für manche ist selbst das „M-Wort“ zuviel im Namen von Makedonien, für andere ist Republik Makedonien (Skopje) tragbar.
Die Aussagen von Theodoros Pangalos zeigen nur deutlich, dass es bei diesem Streit verstärkt um innenpolitische Machtspiele in Griechenland geht.
Quelle: vecer.com.mk