Die Regierungspartei VMRO-DPMNE ist nicht bereit mit Parteien zu koalieren, deren Mandate ihnen nicht rechtmäßig zustehen, drohte gestern der makedonische Premier Gruevski.“Sollten die Parteimitglieder und deren Parteivorsitzende der albanischen DPA und DUI dafür sorgen, dass das Szenario vom 1. Juni sich wiederhole, werden die staatlichen Organe energisch durchgreifen“, fügte Gruevski hinzu.
„Sollte irgendjemand immernoch davon überzeugt sein, dass er auf diesem Weg Stimmen sammeln kann, möchte ich noch einmal betonen, dass es nicht nur die Wiederholung der Wahl in den betroffenen Orten ist und diejenigen den erwünschten Effekt wieder nicht bezwecken können. Ich möchte nicht in deren Haut stecken die es wagen werden, den demokratischen Verlauf der Wahl erneut zu stören“, teilte Gruevski mit.
Die gesamte Polizei werde in Alarmbereitschaft sein informierte die makedonische Innenministerin Jankulovska.
In allen betroffenen Wahlregionen wird sich eine große Anzahl von unifomierte Polizisten aufhalten. Die Zufahrtsstraßen zu den Wahllokalen werden von Spezialeinheiten durch Straßenkontrollen kontrolliert, zudem werden das erste Mal auch Hubschauber im EInsatz sein.
Das Innenministerium teilte zudem mit, dass dieses Mal kriminaltechnische Hilfsmittel an den betroffenen Orten installiert werden sollen um aufschlussreiches Material im Ernstfall sichern zu können. Jankulovska erhofft sich dadurch mehr Sicherheit.
Außer Gruevski und Jankulovska werden alle Fraktionsmitglieder der VMRO-DPMNE am Sonntag in den verschiedenen Orten als Wahlbeobachter auftreten.
Milososki in Zajas, Stavreski und Janakieski in Selino, sowie Slaveski in Tetovo.
Quelle A1 Televizija