Am 06. August 2016 wurde die makedonischen Hauptstadt Skopje und deren Umgebung von einem schweren Unwetter getroffen. Bei dem Gewittersturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 km/h und Regenmengen von 93 Liter pro Quadratmeter wurden 22 Personen getötet und über 100 verletzt. Die überwiegende Anzahl der Verletzten erlitt leichte Verletzungen. Es kam jedoch zu schweren Sturmschäden sowie schweren Schäden aufgrund von Überschwemmungen und Erdrutschen.
Die Republik Makedonien bat nun offiziell die Europäische Union (EU) um Hilfe. Ein Team der EU schätze darauf hin das Ausmaß der Schäden ein. Der für humanitäre Hilfe zuständige EU-Kommissar Christos Styliandes rief die EU-Mitgliedsstaaten dazu auf, so rasch wie möglich Hilfsangebote im Rahmen des EU-Zivilschutzmechanismus zu unterbreiten. Nach Aussage von Styliandes sei die EU darauf vorbereitet humanitäre Hilfe zu leisten, wenn dies erforderlich sei.
Die Republik Makedonien erhält von der EU-Kommission Satellitenbilder vom Katastrophengebiet zur Verfügung gestellt, um die Lage besser beurteilen zu können. Des Weiteren will die EU die notwendige Hilfe leisten.