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Republik Makedonien bereitet sich auf die Rückführung von Flüchtlingen vor/ Grenzsicherungsmaßnahmen zu Griechenland

Die Republik Makedonien bereitet sich auf die Rückführung von abgelehnten Flüchtlingen und Migranten vor. Aus diesem Grund sollen 22 Wohncontainer im Ort Tabanovce, an der Grenze zu Serbien, errichtet werden. Acht Wohncontainer sind bereits aufgestellt. Die Republik Makedonien rechnet mit der Rückkehr von Flüchtlingen und Migranten, deren Asylanträge in den Zielstaaten abgelehnt wurden oder die aufgrund von Einreisebeschränkungen nach Österreich über Slowenien und Serbien wieder in die Republik Makedonien zurückkommen.

Im makedonischen Grenzort Gevgelija, an der Grenze zu Griechenland, blockierten Taxifahrer den Grenzübergang auf der Transitautobahn E-75. Die Taxifahrer verlangen an dem Transport von Flüchtlingen und Migranten beteiligt zu werden, ihr Protest hatte daher vor allem wirtschaftliche Gründe. Das makedonische Militär hat überdies mit dem Bau eines zweiten Grenzzauns begonnen, welcher mit Stacheldraht bewehrt und 37 Kilometer lang sein wird. Des Weiteren rechnet Griechenland mit einer möglichen Grenzschließung auf Seiten der Republik Makedonien, um den Strom von Flüchtlingen und Migranten in die Europäische Union (EU) zu stoppen. Schon jetzt unterstützen die EU und einzelne EU-Staaten die Republik Makedonien bei der Grenzsicherung. Wenn Griechenland seine Grenzen nicht ausreichend schützen kann, dann soll dieser Schutz an der Grenze der Republik Makedonien zu Griechenland gewährleistet sein.