In seiner Rede zum 90. Jahrestag des rumänischen Nationalfeiertags zur Gründung der Rumänischen Republik, unterstrich der rumänische Botschafter in Skopje, dass Mazedonien die volle Unterstützung seitens Rumäniens habe.
„Ja, ihr werdet Mitglied der NATO und der EU werden, und Rumänien wird dies von innen heraus sehr stark unterstützen. Jedes Land, Mazedonien und Griechenland eingeschlossen, müssen an die gemeinsamen regionalen Interessen denken und auch an einen Kompromiss“, so der Botschafter von Rumänien Adrian Konstantinescou.
„Die bilateralen Fragen zwischen beiden Ländern sollte ruhig und positiv gelöst werden, damit Mazedonien in die NATO und EU kommen kann. Was Rumänien angeht, würden die Mazedonier bereits heute ohne Visum durch Europa reisen können“, so der Botschafter.
Auf der einen Seite wird das griechische Problem mit dem Namen als „bilateral“ angesehen, hat aber Auswirkungen auf alle internationalen Beziehungen Mazedoniens. Die Politik des Verwirrens von griechischer Seite aus hat dazu geführt, das die mazedonische Regierung mit der Klage am Internationalen Gerichtshof einen Schlussstrich ziehen möchte. Griechenland missbraucht ihre Mitgliedschaft in internationalen Organisationen, um Mazedonien zu isolieren, wie es bereits 1995 mit dem Wirtschaftsembargo getan hat. Mit solchen Mitteln solle der kleine Staat Mazedonien gezwungen werden, griechischen Forderungen nachzugeben. Mit der Klage am IGH soll nun eine neutrale Instanz Klarheit in diesem absurden, von Griechenland aufgezwungenen und quasi erfundenen Konflikt schaffen.