In dieser Woche wird wohl der letzte intensivere Versuch der USA unternommen, um im Namensstreit zwischen Makedonien und Griechenland zu vermitteln. Am Rande der 63. UN-Vollversammlung wird sich die US-Außenministerin Rice mit ihrer gr. Kollegin treffen. Neben dem makedonisch-griechischen Streit stehen auch die regionale Stabilität, das Kosovo und die Zypernfrage auf der Agenda.
Die Tatsache, dass sich Rice mit der griechischen Seite und ihr Stellvertreter sich mit der makedonischen Seite trifft, interpretieren Diplomaten in New York als Signal, dass der Druck auf Griechenland in dieser Phase der Gespräche auf Athen liegt, die makedonische Sprache und die makedonische Nation anzuerkennen.
Auf der anderen Seite solle Makedonien einige Forderungen der gr. Seite akzeptieren, wenn diese die makedonische Nation und Sprache anerkennen. Beispielsweise könnte der Namen mit einer regionalen Spezifizierung erweitert werden.
In der Diskussion standen bereits Nordmakedonien oder Obermakedonien.
UPDATE 23/09/08 18:11Uhr: Wie makfax berichtet, wird es kein Treffen zwischen dem makedonischen Präsidenten und der gr. Außenministerin in New York geben.
Quelle: a1.com.mk