Die makedonische staatliche Wahlbehörde hat die Wahlen in insgesamt 68 Wahlbezirken für ungültig erklärt. Zunächst war man von unter 20 ausgegangen, doch nachdem die Parteien ihre Beschwerden eingereicht haben sah die DIK es als erwiesen an, dass in insgesamt 68 Wahlbezirken die Wahlen nicht demokratisch verlaufen sind. Das sind rund zwei Prozent aller Wahlbezirke in der Republik Makedonien.
In folgenden Gemeinden muss in knapp einer Woche eine Wiederholung stattfinden: Jegunovce, Zajas (3 Wahlbezirke), Gostivar, Oslomej (6 Wahlbezirke), Kumanovo, Cucer Sandevo, Cair (7Wahlbezirke), Lipkovo (19 Wahlbezirke), Tetovo (19 Wahlbezirke), Bogovinje (2 Wahlbezirke), Aracinovo, Vrapciste (6 Wahlbezirke), Debar, Zelino, Saraj und Brvenica. Diese Orte befinden sich in den Wahlregionen 1, 2 und 6 und sind mehrheitlich albanisch bewohnt.
In diesen Wahlbezirken soll laut Gesetz innerhalb von 2 Wochen eine Wiederholung der Wahlen stattfinden woraufhin es zum endgültigen Wahlergebnis kommen wird. Offiziell hat die konservative VMRO-DPMNE mit 64 von 120 Sitzen im Parlament die Wahlen gewonnen. Die Sozialdemokraten verloren mit nur 28 Mandaten deutlich.
Quelle: a1