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Gespräche zur Überwindung des Zypern-Konflikts wurden fortgesetzt

Am 09. Februar 2017  trafen sich der griechisch-zyprische Präsident der Republik Zypern, Nikos Anastasiades, und der türkisch-zypriotische Präsident der völkerrechtlich nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern, Mustafa Akinci, in Nikosia, der Hauptstadt Zyperns, zu Gesprächen. Es gibt noch einige schwierige Punkte bis zu einer endgültigen Übereinkunft zu klären. Zypern soll als Föderation aus zwei Teilstaaten, einem griechisch-zyprischen und einem türkisch-zypriotischen, organisiert werden. Strittig sind die genaue Festlegung der Territorien der beiden Teilstaaten und Sicherheitsfragen. Bei den Sicherheitsfragen geht es vor allem um den Status der Türkei als Garantiemacht und um den Aufenthalt von türkischem Militär auf Zypern.

Im März 2017, vermutlich nach dem 13. März 2017, sollen die Gespräche in der Schweiz fortgesetzt werden. Die jetzigen Gespräche in Nikosia dienten als Vorbereitung für die späteren Gespräche in der Schweiz. An den Gesprächen in der Schweiz werden neben den beiden Präsidenten, Anastasiades und Akinci, auch hochrangige Vertreter der drei Garantiemächte von Zypern, aus Griechenland, der Türkei und dem Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland, teilnehmen. Bei den bisherigen Gesprächen wurde in den strittigen Punkten bisher keine Einigung erzielt. Allerdings stehen die Chancen auf eine Einigung deutlich besser als in der Vergangenheit.