Die Europäische Gemeinschaft (EG), Vertreter der Regierung der „Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien“ („SFRJ“) und die am Konflikt beteiligten jugoslawischen Republiken einigen sich auf eine neue Friedensinitiative. Diese sieht ein Ende der Blockade der Kasernen der „Jugoslawischen Volksarmee“ („JNA“) in Kroatien und den Rückzug der JNA vor. Allerdings bleibt diese Initiative erfolglos.
Am 07.10.1991 ruft die Sowjetunion erstmals die Führung der SFRJ, einschließlich der Führung der JNA, eindringlich zur Einhaltung des Waffenstillstands auf. Unterdessen wird am gleichen Tag von der jugoslawischen Luftwaffe das Zentrum der kroatischen Hauptstadt Zagreb angegriffen. Eines der Ziele ist der Amtssitz des Präsidenten der Republik Kroatien. Die Führung dementiert jedoch, einen Befehl zur Bombardierung des Amtssitzes des Präsidenten erteilt zu haben.