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Jugoslawien 24.11.1991: Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen Konfliktparteien

Die Organisation „Amnesty International“ wirft allen Konfliktparteien in der „Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien“ („SFRJ“) „eklatante Verstöße gegen internationale humanitäre Grundsätze“ vor. Es sei zu vorsätzlichen Folterungen und Morden an unbeteiligte Zivilisten und gefangengenommenen Soldaten gekommen. So seien 13 Soldaten der „Jugoslawische Volksarmee“ („JNA“) bzw. der „Jugoslawischen Streitkräfte“ nach Angaben von Amnesty International am 21.09.1991 von kroatischen Polizisten ermordet worden, obwohl sich zuvor ergeben hatten. Des Weiterem seien 24 Angehörige der kroatischen Nationalverteidigung in Vukovar durch Angehörige der Jugoslawischen Streitkräfte ermordet worden, obwohl auch diese sich ergeben wollten.