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Maßnahmen in Nord-Makedonien gegen die Ausbreitung des Corona-Virus

In der Republik Nord-Makedonien werden ab dem 11. März 2020 alle Kindergärten, Grund- und weiterführenden Schulen sowie Universitäten für 14 Tage geschlossen. Diese Maßnahme der technischen Regierung Nord-Makedoniens erfolgt aufgrund einer Empfehlung der Kommission für Infektionskrankheiten, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Gesundheitsminister Filipce forderte, dass die Maßnahmen von allen Bürgerinnen und Bürger und sowie von allen Institutionen eingehalten werden. Einem Elternteil bei Kindern bis zu einem Alter von 10 Jahren wird eine Abwesenheit von der Arbeit gewährt, die in öffentlichen und privaten Einrichtungen vollständig bezahlt wird.

Der Corona-Virus breitet sich exponentiell aus. Nach einem bestimmten Zeitraum verdoppeln sich die Infektionszahlen. Die Symptome dieser Erkrankung zeigen sich in der Regel nach einer Ansteckung innerhalb von 14 Tagen. Um diese Infektionskette zu stoppen werden die Kindergärten, Schulen und Hochschulen entsprechend für 14 Tage geschlossen. Jeder Einzelne kann einen Beitrag zur Verringerung der Infektionsausbreitung leisten. Körperkontakt durch Händeschütteln und Umarmungen sollte vermieden werden. Nur in Taschentücher husten oder niesen bzw. in den Ellenbogen, da der Corona-Virus über Tröpfcheninfektion verbreitet wird. Des Weiteren regelmäßiges Waschen der Hände sowie Vermeidung des Kontakts der Hände mit den Schleimhäuten (etwa im Mund) tragen zum Schutz bei. In der Regel verläuft die Ansteckung mit dem Corona-Virus ohne schwerwiegende Krankheitssymptome. Von einem schweren Verlauf sind vor allem ältere und Menschen mit Vorerkrankungen betroffen. Die Mortalität (Todesfälle bezogen auf alle Erkrankungen) liegt je Region und äußere Rahmenbedingungen, etwa Qualität der medizinischen Versorgung, zwischen 0,7 und 3 Prozent.