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Matthew Nimetz ist nach seinem Besuch in Griechenland und der Republik Makedonien bezüglich einer Lösung im Namensstreit optimistisch

Am 30./31. Januar 2018 besuchte der UN-Sonderbeauftragte für den Namensstreit, Matthew Nimetz, zunächst Griechenland, danach am 31. Januar / 01. Februar 2018 die Republik Makedonien. Er sprach mit den wichtigsten Vertretern beider Staaten über eine Lösungsfindung im sogenannten Namensstreit, welche für beide Parteien akzeptabel sein soll. Nach Auffassung von Matthew Nimetz stehe der Streit um den Namen „Makedonien“, welcher seit 1991 besteht, vor einer baldigen Lösung.

Der UN-Sonderbeauftragte führte in einem Gespräch mit Euronews aus: „Ich denke die Frage der Identität ist für Ihren Nachbarn im Norden sehr wichtig und jegliche Lösung darf ihr Selbstverständnis nicht ändern oder verletzen. Jede Nation hat ein Identitätsgefühl, und es wäre für jeden schwer hinzunehmen, wenn dieses Gefühl verletzt wird. Ich glaube, eine Lösung, die für beide Länder zufriedenstellend ist, ist möglich“. In dem Gespräch mit Euronews führte Matthew Nimetz weiter aus: „In meinem Entwurf schlage ich fünf Möglichkeiten vor. Ich habe auch klargemacht, dass es nicht bei diesen fünf bleiben muss, dass die Beteiligten auch andere Vorschläge machen können. Ich wollte also in keiner Weise die Beteiligten davon abhalten, an andere Möglichkeiten zu denken“