Im griechischen Parlament hat der gr. Ministerpräsident Kostas Karamanlis eine Nachricht in Richtung Mazedonien geschickt. Mazedoniens Weg in die EU und in die NATO sei ohne einen Vertrag über den Namen verschlossen.
Karamanlis nahm auf die Frage des LAOS-Vorsitzenden Jorgos Karatzaferis auf und erklärte, dass die europäischen und euroatlanischen Ambitionen „Skopjes“ nicht verwirklicht werden würden, solange sich die Regierung mehr für die anstehenden Wahlen interessieren, als für die Zukunft ihres Landes.
Karamalis wiederholte, dass Griechenland im Namensstreit eine Lösung bevorzugt, die einen geographischen Namenszusatz beinhaltet und welcher für alle Länder gelten solle. Mazedonien könne sich vorstellen, dass man eine Doppellösung im Namensstreit findet, ein Namen für die internationale Verwendung (Republic of Macedonia) und ein anderer für die bilateralen Beziehungen zu Athen. Die Begründung ist leicht: Bisher haben 125 Länder Mazedonien unter dem verfassungsmäßigen Namen anerkannt, darunter die USA, Kanada, Mexiko, Indien, China, Russland, Großbritannien, etc. Nur wenige Länder, darunter Deutschland, Frankreich und Griechenland verwenden den provisorischen Namen „EJR Mazedonien“ in ihrer Korrespondenz.
Quelle: makfax.com.mk