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Nord-Makedonien: Die Bedingungen für Sozialhilfe werden gelockert

Die Corona-Krise hat auch schwerwiegende wirtschaftliche Folgen und Folgen für den Arbeitsmarkt. Aus diesem Grunde hat die Regierung der Republik Nord-Makedonien den Zugang zur Sozialhilfe jetzt gelockert und die Antragsfristen für andere Sozialleistungen verlängert.

Personen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben oder Teil der informellen Wirtschaft waren, erhalten einen raschen Zugang zum Sozialschutzsystem. Eine der wichtigsten Maßnahmen in der zweiten Reihe von Maßnahmen zur Linderung der Folgen der Corona-Krise ist die Erleichterung des Zugangs zu finanzieller Unterstützung für die bedürftigsten Einzelpersonen und Familien. Der stellvertretende Minister für Arbeit und Sozialpolitik Jonul Bayraktar und die zusätzliche stellvertretende Ministerin Sanela Shkrijel erläuterten die Anpassungen des Sozial- und Kinderschutzsystems und wiesen darauf hin, dass jede Bürgerin und jeder Bürger wissen sollte, dass niemand vergessen wird.

Des Weiteren sollen die Berechnungsgrundlagen für die Sozialschutzmaßnahmen so angepasst werden, dass die Bürgerinnen und Bürger mehr davon profitieren. Eine besondere Zulage soll es auch für die Energieausgaben eines Haushaltes geben. Auf diese Weise werden in den Monaten April und Mai etwa 30.000 Begünstige zusätzlich einen Betrag von 1000 Denar erhalten.

Die Fristen für die Einreichung von Anträgen auf Ausübung des Anspruchs auf einmalige finanzielle Unterstützung für ein Neugeborenes, für die Ausübung und Ausweitung des Anspruchs auf ein Elterngeld für ein drittes Kind sowie für die Ausweitung des Anspruchs auf ein Elterngeld für ein viertes Kind wurden ebenfalls verlängert. Ansprüche auf diese Rechte können innerhalb von drei Monaten nach Ablauf des Ausnahmezustands geltend gemacht werden.