Zum Inhalt springen

PRO ASYL kritisiert Zustände in makedonischen Flüchtlingslagern

Menschenrechtsorganisationen, darunter Amnesty International und dem mazedonischen Helsinki-Komitee, wird der Zugang zu der Hafteinrichtung „Gazi Baba“ in Mazedonien verweigert. Vor allem syrische Flüchtlinge werden hier festgehalten. Foto: Schneider/Baeck (www.proasyl.de)

Nicht nur in Griechenland, sondern auch in der Republik Makedonien stehen die Flüchtlingslager in der Kritik. Nach einem Bericht von PRO ASYL würden Flüchtlinge unter menschenrechtswidrigen Bedingungen eingesperrt. Die makedonischen Behörden würden den Menschenrechtlern den Zugang zu den Flüchtlingslagern verweigern. Konkret geht es hierbei um das Aufnahmezentrum „Gazi Baba“, welches in der makedonischen Hauptstadt Skopje liegt. Aufgabe dieses Zentrums ist es die Identität der Flüchtlinge festzustellen. Vor allem syrische Flüchtlinge, darunter Flüchtlinge mit Kindern, seien dort zum Teil monatelang untergebracht. Das Lager sei überfüllt und es fehle an einer angemessenen Versorgung. So habe das Aufnahmezentrum Gazi Baba 150 Plätze und beherberge tatsächlich 300 Flüchtlinge. Eine ausreichende medizinische Versorgung finde nicht statt. Dies haben Gespräche mit ehemaligen Insassen ergeben. Nun hat ein Rechercheteam mit Unterstützung von PRO ASYL Anfang März 2015 vor Ort die Lage dokumentiert. Der vollständige Bericht kann hier aufgerufen werden: http://www.proasyl.de/de/news/detail/news/-d20ccebc96/