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Weltweit Demonstrationen gegen mögliche Namensänderung

Demonstration in der makedonischen Hauptstadt Skopje

In der makedonischen Hauptstadt Skopje haben am 27. Februar 2018 Tausende Angehörige der makedonischen Kulturnation gegen einen möglichen Namenskompromiss mit Griechenland demonstriert. Ein möglicher Kompromiss sieht eine Änderung des bisherigen verfassungsmäßigen Namens „Republik Makedonien“ in „Republik Nord-Makedonien“, „Republik Ober-Makedonien“, „Republik Makedonien (Skopje)“ oder „Republik Neu-Makedonien“ vor. Bei eisigen Temperaturen versammelten sich die Demonstrantinnen und Demonstranten vor der Vertretung der Europäischen Union (EU) in der Republik Makedonien und hielten makedonische Flaggen hoch. Der makedonische Schriftsteller Eftim Kletnikov sprach auf der Versammlung und rief den Protestierenden zu: „Der Name des Staates muss unverändert bleiben.“

Proteste in Melbourne / Australien

In den australischen Städten Sydney, Melbourne, Perth und Brisbane gab es an diesem Wochenende ebenfalls insgesamt hunderttausende makedonisch-stämmige Australier protestiert. Zahlreiche wanderten während der Balkankriege 1912/1913 und insbesondere auch während der Gräzisierung ab 1922 nach Australien und Nordamerika aus.

Massenprotest in Sydney zur Beibehaltung des verfassungsmäßigen Namen der Republik Makedonien