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Flüchtlinge und Migranten – angespannte Lage im griechischen Grenzort Idomeni

Rund 12.000 Flüchtlingen und Migranten halten sich nach offiziellen Angaben noch im griechischen Grenzort Idomeni an der Grenze der Republik Makedonien auf. Sie hoffen immer noch über die Balkanroute nach Westeuropa einreisen zu können. Doch seit dem 09. März 2016 haben die Balkanstaaten ihre Grenzen für Flüchtlinge und Migranten ohne gültige Reisepapiere und Visa endgültig geschlossen. Das Schicksal der Flüchtlinge und Migranten in Idomeni ist derzeit noch ungeklärt.

Allerdings ist die Lage in Idomeni sehr angespannt und die Lage für die Flüchtlinge und Migranten sehr prekär. Die Flüchtlinge und Migranten sind sehr verzweifelt. Zwei von ihnen haben sich versucht anzuzünden. Immer wieder kommt es zu Protestaktionen, bei denen auch Verkehrswege blockiert werden. Die Lage könnte eskalieren. Daher ist eine Klärung des Schicksals der Flüchtlinge und Migranten in Idomeni dringend erforderlich.

Seit dem 20. März 2016 werden alle Flüchtlinge und Migranten, welche von der Türkei aus Griechenland erreichen, aufgrund einer Vereinbarung der Europäischen Union (EU) mit der Türkei wieder in die Türkei zurückgeschickt. Für jeden zurückgeschickten Syrer soll ein syrischer Flüchtling oder Migrant aus der Türkei legal in die EU einreisen können. Diese Regelung gilt allerdings nicht für die Flüchtlinge und Migranten, die bereits vor dem 20. März 2016 in Griechenland waren. Mittlerweile halten sich über 50.000 Flüchtlinge und Migranten in Griechenland auf.