Zum Inhalt springen

Proteste in Thessaloniki gegen Namenskompromiss und Sparpolitik

In der griechischen Hafenstadt Thessaloniki (griechische Region Zentral-Makedonien) protestierten am 08. September 2018 rund 7.000 Personen gegen die Sparpolitik und gegen den Namenskompromiss mit der Republik Makedonien. Zu dem Protest gegen die Arbeitslosigkeit und Sparpolitik hatten die griechischen Gewerkschaften aufgerufen. Allerdings demonstrierten die Menschen auch gegen den Namenskompromiss. Die 7.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer protestierten an zwei verschiedenen Orten in Thessaloniki.

Der Protest von Nationalisten und Rechtsextremen gegen den zwischen Athen und Skopje im Juni 2018 erzielten Kompromiss im Streit um den Namen „Makedonien“ war zum Teil sehr gewaltsam. Hinzu kam, dass sich Linksautonome dieser Demonstration entgegen stellten. Bei den Protesten von Nationalisten und Rechtsextremen in Thessaloniki wurde die Polizei von einer Gruppe Vermummter mit Steinen und Feuerwerkskörpern beworfen. Die Polizei setzte Tränengas, Blendgranaten und Schlagstöcke ein, um die Randalierer auseinander zu treiben.