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Handelskonflikt zwischen der Republik Makedonien und Serbien um Weizen

Die Republiken Makedonien und Serbien sind Mitglieder des Mitteleuropäischen Freihandelsabkommens (CEFTA). Bezüglich des Handels mit Weizen kommt es zwischen beiden Staaten jährlich zum Konflikt.

Nach dem das makedonische Landwirtschaftsministerium den Preis für die notwendigen Gutachten zur Pflanzengesundheit um 833 Prozent angehoben hat stellte Serbien in Folge seine Weizenexporte in die Republik Makedonien ein. Des Weiteren hat Serbien Gegenmaßnahmen angedroht, die vor allem die Gemüseexporte von der Republik Makedonien nach Serbien betreffen würden. Nach Auffassung Serbiens dienen die makedonischen Maßnahmen alleine dazu Weizenproduzenten in der Republik Makedonien vor der serbischen Konkurrenz zu schützen.

Ein offizielles Importverbot für serbischen Weizen gibt es in der Republik Makedonien allerdings nicht. Serbien führt jährlich 1,5 Millionen Tonnen Weizen aus. Diese Ausfuhren gehen größtenteils nach Bosnien und Herzegowina und Montenegro sowie in die Republik Makedonien.