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„Nova Makedonija“ ist keine realistische Lösung

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Der Vorschlag Nova Makedonija (Neu-Makedonien), welcher in den letzten Tagen als potentielle Lösung für den Namensstreit herumgereicht wurde, ist nach diplomatischen Kreisen keine Option mehr. Der Vorschlag habe keine Beziehung zur Wirklichkeit, außerdem wurde er bereits schon einmal abgelehnt.

Eine offizielle Stellungnahme der makedonischen Regierung bzgl. eines neuen Namensvorschlages des Vermittlers Nimitz wurde nicht abgegeben.

Matthew Nimitz wird diese Tage in der Region erwartet, um die ins Stocken geratenen Verhandlungen wieder zu beleben. Die Chancen, dass eine Lösung bis zum 9. Juli gefunden werden sollte, gehen gegen null. Das Datum hatte die USA und die NATO bekannt gegeben, um Makedonien noch eine Chance für den NATO-Beitritt zu gegeben.

Griechenland hatte den NATO-Beitritt durch ein Veto auf dem Gipfeltreffen in Bukarest verhindert.

In Bezug auf eine mögliche Lösung im Namensstreit erklärte die US-Botschafterin Makedoniens Milovanovic, dass die USA keinen Namen bevorzugen, sondern eine Lösung des Konfliktes.

Zum Monatsende wird auch eine hohe Vertreterin des US State Departments, Rosemary Di Carlo in Makedonien erwartet.